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Burg Olbrueck



Über dem Dörfchen Hain grüßt die charakteristische Silhouette der Olbrück
(Foto: Ulrich Siewers PR)

Schon von weitem grüßt den Reisenden auf der Autobahn A 61 hell leuchtend der Bergfried der Burgruine Olbrück  und weist ihm den Weg ins Obere Brohltal. Sie lockt an sonnigen Wochenenden zahlreiche Besucher von Nah und Fern. Sie nehmen bereitwillig die 150 Stufen zur Spitze des Burgturms auf dem hohen Phonolithkegel in Angriff, um zu einem der spektakulärsten Aussichtspunkte der Eifel zu gelangen.


Vermutlich hatten bereits die Römer auf dem Phonolithkegel hoch über dem Brohltal einen Wach- und Signalturm (lat. specula =Warte) errichtet, um die ab dem 3. Jahrhundert immer häufigeren Einfälle der Germanen abzuwehren. Die spätere Burg Olbrück, heute Wahrzeichen des Brohltals und als markanter Punkt weithin sichtbar, wurde um 975 von den Grafen von Wied erbaut. Die Burg mit dem mächtigen 34 m hohen Wohnturm ist die einzige Eifeler Höhenburg, die vom Rhein aus zu sehen ist. Die große Anlage mit Turm und Palas samt Ecktürmen und Vorburg zeichnet immer noch ein eindrucksvolles Bild von der Bedeutung der einstigen Reichsherrschaft Olbrück und ihrer mächtigen Herren.

Oberes Brohltal Panorama

Die strategische Lage der Olbrück sicherte ihrer Herrschaft die Kontrolle
über ihr Territorium bis hinunter zum Rhein
(Foto: Ulrich Siewers PR)

Die Burg ging von derer von Wied in den Besitz der Ritter von Eich und darauf in den der Walpotts von Bassenheim über. Zur napoleonischen Zeit verkaufte die französische Besatzungsmacht die Burg als Steinbruch. Ab 1815 gehörte die Burganlage dem preußischen Staat, der den weiteren Abbruch verhinderte. Um 1878 erwarb der baltische Baron von Eckesparre, ein Nachfahre der Ritter von Eich, die Burg und trug zum Erhalt der Anlage bei. Nach dessen Tod verkauften die Erben die Ruine Olbrück erneut.


Im 20. Jahrhundert verfiel die mächtige Burganlage zusehends. Was Wetter und Wind nicht schafften, bewerkstelligten Rowdys und Vandalen bis in die 90er Jahre. Es ist ein Verdienst des 2007 verstorbenen langjährigen Bürgermeisters Hermann Höfer, dass dem Verfall ein Ende gesetzt wurde. Seit dem Herbst 2001 ist die Burganlage wieder für Besucher zugänglich.

Bergfried OlbrueckBei einem Rundgang erlebt er mittels audiovisueller Technik oder sachkundiger Führung eine spannende Zeitreise durch Jahrtausende aufregender Erd- und Kulturgeschichte der Osteifel. In der Burggaststätte „Kastellaney“ besteht die Möglichkeit zur Stärkung, bevor der Aufstieg auf den Bergfried mit seinen 150 Stufen in Angriff genommen wird. Unterwegs in den Gewölbestuben des Turms lernt der Besucher die Geschichte der Burg kennen. Oben angekommen, bietet sich ihm eine grandiose Aussicht. Bei guter Sicht glaubt er sogar den Kölner Dom am fernen Horizont erkennen zu können.

Der mittelalterliche Wohnturm ist komplett restauriert worden
(Foto: Ulrich Siewers PR)


Ausführliche Informationen mit viele, teils animierten Bildern von der Burgruine gibt es >>> hier


Tourist-Information Brohltal
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D 56651 Niederzissen
fon +49 (0) 26 36 19 433
fax +49 (0) 26 36 80 146
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